Kunststoff reinigen:
Pflegetipps und Expertenhilfe

Keine Frage: Neu gekauft sieht Kunststoff noch super aus. Früher oder später machen sich aber Verfärbungen bemerkbar und vergilbtes Plastik findet keiner schön. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Kunststoff auffrischen, richtig pflegen und welche Reinigungs- und Hausmittel dafür notwendig sind. Lesen Sie jetzt unsere Expertentipps zum Kunststoff Reinigen.

Was sollte man beim Kunststoff reinigen unbedingt beachten?

Beachten Sie bei der Kunststoffreinigung grundsätzlich folgende drei Punkte:

  1. Ähnlich wie bei der Bodenreinigung sollten grobe Schmutzpartikel wie Staub entfernt werden. So können Reiniger besser wirken. Sie können lauwarmes Wasser und einen weichen Schwamm dafür nutzen.
  2. Verwenden Sie keine zu kratzigen Putzutensilien wie Bürsten, da einige Kunststoffe Kratzer im Material oder Lack bekommen können. Besser sind Putztücher aus Baumwolle oder Mikrofaser.
  3. Testen Sie Reiniger und Hausmittel erst an einer unauffälligen Stelle, bevor Sie diese großflächig auftragen. Zu aggressive Reiniger können unschöne Spuren hinterlassen und das Material beschädigen.

Kunststoff reinigen: Welche Mittel gibt es?

Für Kunststoffe können Sie spezielle Kunststoffreiniger verwenden. Diese können auf die zu säubernden Oberflächen aufgetragen bzw. gesprüht werden und nach dem Einwirken mitsamt dem Schmutz abgewischt werden.

Falls kein Kunststoffreiniger vorhanden ist, greifen Sie alternativ zu etwas Spülmittel.

Neben Reinigern sind auch einige Haushaltsmittel sehr effektiv. Dazu eignen sich:

  • Lauwarmes Wasser
  • Essig
  • Zitrone
  • Backpulver
  • Waschsoda
  • Zahnpasta
  • WasserstoffperoxidSchmutzradierer

Verzichtet werden sollte auf Scheuermilch und andere aggressive Reinigungsmittel wie Aceton.

Kann man die Farbe von vergilbtem Kunststoff
auffrischen und wiederherstellen?

Verfärbungen im Kunststoff sind ärgerlich, lassen sich aber unter Umständen kaum vermeiden. Vor allem, wenn das Plastik schon in die Jahre gekommen ist, machen sich färbende Lebensmittel, Witterungseinflüsse, eine falsche Pflege, Abnutzung oder Nikotin und anderer Schmutz deutlich sichtbar. Sie können aber etwas gegen die unschönen Ablagerungen tun und das vergilbte Plastik reinigen.

Diese Möglichkeiten eignen sich:

Zitrone oder Essig
in Wasser mischen

Zitrone und Essig gibt es in jedem Haushalt und beim Putzen zählen sie wahrscheinlich zu den meistgenutzten Haushaltsmitteln. Nicht ohne Grund. Auch verfärbter Kunststoff kann damit wieder aufgefrischt werden.

Dazu nehmen Sie den frischen Saft einer gepressten Zitrone und mischen ihn mit ca. 100 ml Essig (Apfelessig eignet sich gut). Geben Sie lauwarmes Wasser hinzu und mischen Sie das gut durch. Diese Lösung können Sie jetzt in eine Sprühflasche füllen und dann den Kunststoff damit einsprühen. Einige Minuten warten und dann mit klarem Wasser nachspülen.

Backpulver- oder
Natronpaste

Wenn Essig und Zitrone nicht ausreichend sind, lohnt der Griff zu Backpulver oder Natron.

Dazu rühren Sie ein Päckchen Backpulver (ca. 15 g) in einem Esslöffel Wasser an. Daraus entsteht eine Paste, die Sie gründlich in das verfärbte Plastik einreiben können. Lassen Sie die Paste für einige Minuten gut einziehen (je länger, desto besser) und spülen Sie sie dann mit Wasser ab.

Wasserstoffperoxid Lösung

Wasserstoffperoxid wirkt desinfizierend und bleichend zugleich. Beachten Sie, dass es verschiedene Lösungen gibt. Im Haushalt und zur Reinigung eignet sich zum Beispiel die 3 % Lösung, die dann nicht mehr unbedingt mit Wasser vermischt werden muss und auch nicht schädlich ist (schließlich wird sie auch zur Wundreinigung eingesetzt).

Kunststoffteile wie Lichtschalter können Sie für mehrere Stunden in Wasserstoffperoxid einlegen. Danach gut spülen und trocknen. Das wars.

Bleichmittel

Bleichmittel eignen sich für alle Teile, die in einen Eimer passen und komplett nass werden dürfen. Dafür mischen Sie Bleiche und Wasser im Verhältnis 1:1 an und geben die Kunststoffteile hinein. Jetzt heißt es geduldig sein. Lassen Sie die Bleiche einwirken, bis das vergilbte Plastik wieder aufgefrischt ist. Danach können Sie die Teile mit klarem Wasser abspülen und trocknen.

Tipp: Tragen Sie Handschuhe, wenn Sie mit chemischen Bleichmitteln ans Werk gehen. Bleichmittel können die Haut reizen.

Wie lassen sich Verfärbungen von Kunststoff vorbeugen?

Die Verfärbungen können verschiedene Ursachen haben, deshalb gibt es auch verschiedene Maßnahmen, um dem vorzubeugen.

Grundsätzlich gilt jedoch:

  • Pflege ist das oberste Gebot: Mit der richtigen Pflege entstehen Verfärbungen erst gar nicht. Eine monatliche Reinigung mit lauwarmem Wasser vermischt mit Essig oder Zitrone wirkt Wunder.
  • Vermeiden Sie scheuernde und aggressive Reinigungsmittel und -utensilien. Diese beschädigen die Oberflächen. Schmutz hat dann ein leichtes Spiel und setzt sich darin ab.
  • Eine Politur, zum Beispiel eine Autopolitur bei Gartenmöbeln, bietet einen guten Schutz vor Ablagerungen und Vergilben.
  • Witterungseinflüsse lassen Kunststoff vergilben. Decken Sie Möbel und Co. draußen bei Nichtgebrauch ab.

Werfen wir nun einen Blick auf die Details.

Küchenutensilien aus Kunststoff

Kochutensilien aus Plastik können vergilben, wenn Sie diese falsch reinigen. Sind in der Spülmaschine Essensreste von Tomaten oder viele Fettrückstände, kommt der Kunststoff womöglich gelber aus der Maschine, als vor der Reinigung. Entfernen Sie daher grobe Essensreste vorab und spülen Sie andere Utensilien im Zweifel kurz von Hand ab.

Hinterlassen Speisen die Spuren auf dem Kunststoff, helfen ein paar einfache Tipps. So bekommen Sie Dosen und Schneidebretter wieder sauber:

  1. Sonne: Legen Sie den Kunststoff für mehrere Stunden in die direkte Sonne. Die Verfärbungen verschwinden wie von allein.
  2. Backpulver: Im Winter können Sie den Kunststoff in heißes Wasser vermischt mit etwas Backpulver über Nacht einlegen. Am nächsten Tag gut spülen und die Flecken sind ebenfalls weg. Falls noch nicht alle Rückstände entfernt sind, wiederholen Sie das Ganze.
  3. Öl: Verfärbungen von Essen reiben Sie mit Küchenöl ein. Dafür reichen einige Tropfen Öl auf Küchenpapier aus. Danach gründlich von Hand spülen oder in der Spülmaschine reinigen.
  4. Zucker und Eis: Geben Sie großzügig Zucker in den Kunststoffbehälter. Danach folgen Eiswürfel. Wenn diese geschmolzen sind, leeren Sie zusätzlich Mineralwasser in den Behälter. Nach rund 30 Minuten gründlich spülen.

Küchengeräte können Sie vor dem Vergilben bewahren, indem diese nach jedem Gebrauch mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. Auch Kochdämpfe verfärben Plastik, weshalb der Küchenschrank ein geeigneter Aufbewahrungsplatz ist.

Türklinken und Lichtschalter

Lichtschalter und Steckdosen sind in häufigem Gebrauch, werden aber leider öfter bei der Putzroutine vergessen. Wie bei Türklinken können sich Verfärbungen bilden. Säubern Sie diese wöchentlich mit einem feuchten Lappen und ein bisschen Spülmittel.

Für die intensive Reinigung sollten Steckdosen und Lichtschalter abgeschraubt und dann behandelt werden.

Outdoor-Möbel

Möbel aus Plastik sind draußen den Witterungsbedingungen ausgesetzt, daher ist die Gefahr, dass der Kunststoff vergilbt, höher.

Das Entfernen von grobem Schmutz ist draußen einfacher, da Sie die Möbel mit Wasser bzw. einem Schlauch schnell abspülen können. Auch ein Hochdruckreiniger erweist sich als praktisch. Vor allem geflochtenes Rattan aus Kunststoff ist damit schnell wieder sauber.

Wenn Schmutzpartikel hartnäckiger sind, helfen zum Kunststoff reinigen eine Wasser-Essig-Mischung (5:1) und anschließend klares Wasser zum Abspülen.

Weiße Möbel können Sie problemlos mit Natron oder Backpulver, das Sie auf einem feuchten Mikrofasertuch verteilen, behandeln. Auch Zahnpasta ohne Partikel eignet sich dafür.

Dem Vergilben können Sie vorbeugen, indem Sie die Möbel monatlich pflegen. Schmutz kann so nicht in das Plastik eindringen. Outdoor Möbel können Sie zusätzlich nach der Reinigung mit einer Autopolitur behandeln und auffrischen. So bleiben Möbel länger sauber, da Schmutzpartikel und Regen von der Oberfläche abprallen. Draußen fällt Kunststoff der UV-Strahlung zum Opfer. Daher sind andere Pflegemittel mit UV-Schutz ebenfalls ratsam, um dem Vergilben von Plastik vorzubeugen.

Fazit – Kunststoffe richtig
pflegen und reinigen

Vorbeugung ist die beste Pflege. Wenn Kunststoff-Oberflächen sauber und unbeschädigt bleiben, haben Verfärbungen eine geringere Chance. Eine regelmäßige Routine ist wichtig, da stark in das Material eingedrungener Schmutz kaum mehr entfernt werden kann – dann hilft nur noch eine professionelle Reinigung.

Wenn Sie bei der Pflege und Reinigung von Kunststoffen Unterstützung benötigen, wenden Sie sich einfach an uns. Wir sind darauf spezialisiert, Kunststoffe zu reinigen und stellen eine regelmäßige Putzroutine sicher.

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